Donnerstag, 14. Juli 2016
Kommunikation bei Babys (eins bis drei Monate)
Anders als in den ersten vier Wochen ändert sich das Verhalten des Babys nach einem bis drei Lebensmonaten enorm. Denn es wird zunehmender aktiver, nimmt seine Umwelt bewusster war und auch seine Kommunikation unterläuft einem deutlichen Wandel. Nun ist das Baby darum bemüht, noch stärker mit seinen Bezugspersonen kommunizieren zu wollen – und dazu zählen in aller Regeln die Eltern. Es lacht, quietscht und versucht bereits, erste Laute nachzuahmen. Das ist völlig normal.

Vor allem aber wird das Baby sich in den ersten drei Monaten durch Weinen und Quengeln bemerkbar machen, wobei diese Art der Kommunikation viele Bedeutungen haben kann. Grundsätzlich sind es immer Bedürfnisse, sei es der Hunger, mangelnder Schlaf oder ein Interesse an Kuscheln oder Unterhaltung. Das wird sich auch solange nicht ändern, bis das Baby sprechen kann und zu einem Kleinkind herangewachsen ist.

Eine viel schönere Art der Kommunikation ist da das Lächeln. Etwa um die sechste Lebenswoche herum, wird das Baby seinen Eltern erstmalig sein schönstes Lächeln präsentieren. Dieses Lächeln unterscheidet sich von jenem, das nur zufällig bei Zufriedenheit über das Gesicht huscht, etwa nach dem Stillen oder wenn es einschläft. Denn nun hat das Baby eine neue Entwicklungsstufe erreicht: Es kann andere Personen gezielt anlächeln. Da das Lächeln eine der sieben Basisemotionen ist, ist das Erlernen dessen besonders wichtig. Fachleute sprechen im Kontext des Baby-Lächelns auch vom sozialen Lächeln, da das Baby damit sein Interesse an einer Person verdeutlicht.

Eltern, die regelmäßig und viel mit ihrem Kind reden, werden zudem feststellen, dass das Baby bereits nach wenigen Wochen erste Laute imitieren wird. Dazu gehören beispielsweise das Gurgeln oder Vokalfolgen wie „aaah“ oder „oooh“. Besonders bei der eigenen Mutter wird es viel häufiger versuchen, mit ihr zu kommunizieren als bei unbekannten Personen. Eien Sache der Gewohnheit also. Gerade das ständige Wiederholen der Laute des Babys oder das Animieren zum Sprechen werden dazu führen, dass das Baby seine Kommunikationsmöglichkeiten schnell ausbaut – und eventuell sogar bereits frühzeitig spricht.

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Kommunikation bei Neugeborenen
Kommunikation ist das A und O für unser Leben. Ohne Sprache und nonverbale Kommunikation, die etwa drei Viertel der gesamten Kommunikationsprozesse ausmacht, würden wir als Menschen nicht existieren. Auch Neugeborene lernen schnell, sich bemerkbar zu machen und mit ihren Eltern zu kommunizieren. Der erste Schritt dazu ist der Schrei, den man im Kreissaal nach der Geburt hört. Aus der bis dato bekannten Welt, der geschützten Gebärmutter, herausgerissen, ist das der erste Versuch des Babys sich mit seiner Umwelt zu verständigen. Im Anschluss daran heißt es lernen, von beiden Seiten. Denn auch die frisch gebackenen Eltern brauchen eine Weile, um anhand eines Gesichtsausdrucks oder eines Schreis zu erkennen, was das Neugeborene in dem Moment möchte. Die Art der Verständigung wird sich dabei komplett wandeln, da nun auch Düfte, Gesten, Blicke und Berührungen entscheidend werden.

Insbesondere die Frage, was das Baby mit dem Schreien ausdrücken möchte, beschäftigt dabei die Eltern. Schließlich kann ein Schrei für Hunger, Müdigkeit, eine nasse Windel, fehlende Zuneigung, Langeweile oder ein Entdeckungsbedürfnis stehen. Aber keine Sorge! In aller Regel erlernen die Eltern schnell, die Schreie zu deuten. Hunger wird dabei anders klingen als beispielsweise das Weinen bei Müdigkeit oder aus Langeweile. Auch wenn man das nicht glauben mag, haben zahlreiche Sozialforscher tatsächlich herausgefunden, dass man anhand der Schreie zudem die Muttersprache erkennen kann. Denn die Tonlage des Weinen ist der Tonalität der Umgebungssprache nachempfunden.

Falls man sich unsicher ist, welcher Schrei nun was bedeutet, fahren Eltern am besten, nacheinander alle Möglichkeiten nachzuprüfen. Hört das Schreien dann immer noch nicht auf, so kann sich dahinter eine Erkrankung verstecken. Vor allem dann, wenn das Neugeborene auf einmal viel schreit und kaum noch Hunger hat, sollte man zum Arzt gehen und mögliche krankheitsbedingte Ursachen abklären.

Darüber hinaus sollte man als Eltern nicht vergessen, dass jedes Baby seine Schreistunde hat, in der es anfängt, zu quengeln – und minutenlang damit nicht aufhören. Meistens findet diese Schreistunde am Spätabend statt. Als Eltern hilft da nur eines: das Neugeborene auf den Arm nehmen und es beruhigen. Nach dem dritten Lebensmonat sollte diese Schreistunde aber überwunden sein, jedoch können dann bereits Schmerzen durch das Zahnen auftreten.

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